AH-Ausflug vom 01.05. – 03.05.2025 nach Freiburg

Reisebericht: Freiburg – Höhen, Weine und Shopping-Gene

Donnerstag, 1. Mai 2025 – Frühstart und Hoch hinaus
Pünktlich um 6:20 Uhr traf sich unsere gut gelaunte Reisegruppe am Bahnhof in Ehingen. Auch wenn manche Augen noch etwas müde dreinblickten – die Vorfreude war groß. Nach einmaligem Umsteigen, einem kurzen Frühstück im Bahnhof von Freiburg (Kaffee oder Croissant – Hauptsache Koffein!), ging es direkt per Straßenbahn zum Hotel. Koffer deponieren, tief durchatmen – und weiter!

Unser erstes Abenteuer ließ nicht lange auf sich warten: die Fahrt mit der Schauinslandbahn. Für einige bedeutete das: Konfrontation mit der persönlichen Höhenangst. Doch anstatt beruhigend Händchen zu halten, entschieden sich manche Ehemänner kurzerhand dafür, ihre Frauen mit Höhenangst in eine eigene Gondel zu setzen – wieso auch immer. Ob das Mut machen oder Fluchtinstinkt war, bleibt offen – aber Hauptsache, alle kamen oben an. Und das mit Stolz: Wer vorher noch zögerte, war oben ganz aus dem Häuschen. Oben angekommen wartete das nächste Highlight: eine Führung durchs historische Silberbergwerk. Zum Glück ebenerdig – da konnte man sich ganz auf die spannenden Geschichten unter Tage konzentrieren.

Zurück in Freiburg ließen wir den Abend beim Goldenen Anker ausklingen. Leckeres Essen, ein kaltes Getränk – der perfekte Abschluss für einen ereignisreichen ersten Tag.

Freitag, 2. Mai 2025 – Kultur, Genuss und ein kleines Wein-Wortspiel
Nach einem stärkenden Frühstück starteten wir in den Tag mit einer eigenen Stadtführung durch Freiburg. Geschichte, Anekdoten und lauter „Ach schau mal da!“ – alles war dabei. Danach durften sich die Gruppen ihren Interessen widmen. Und, sagen wir’s so: Einige zog es in den Biergarten, andere ließen die Freiburger Wirtschaft durch intensives Shopping florieren. Ob du erraten kannst, wer wohin ging?

Am Nachmittag folgte dann ein edler Höhepunkt: die Weinprobe im Staatsweingut Freiburg. Dort wurden wir Öpfinger höchstpersönlich von der Opfinger Weinprinzessin Geraldine Liebs empfangen – eine Begegnung, bei der sich Öpfingen und Opfingen auf wunderbar prickelnde Weise vereinten. (Wir wissen jetzt: Auch aus Trauben kann Liebe werden!) Geraldine nahm uns mit in die Welt der edlen Tropfen und klärte uns charmant über Wein- und Sektherstellung auf – inklusive Probeschluck, versteht sich.

Am Abend kehrten wir im Gasthaus Storchen „La Cicogna“ ein – kulinarisch top! Und alle genossen in der Skajo-Bar bei einem Cocktail oder einem anderen Getränk den atemberaubenden Blick auf das Münster – Freiburgs schönste Dachterrasse inklusive.

Volle Fahrt voraus – im Aufzug zur Skajo-Bar
Bevor wir in der Skajo-Bar über den Dächern Freiburgs auf unseren gelungenen Ausflug anstoßen konnten, stand noch eine logistische Meisterleistung an: 13 Personen, ein Aufzug – mit einer offiziellen Kapazität für exakt 13 Personen. Ein Schelm, wer dabei nicht kurz an Gewichtsbeschränkungen und die letzte Portion Spätzle denkt.

Mit etwas Gruppendynamik (und dem einen oder anderen angespannten Blick zur Decke) fuhren wir schließlich gemeinsam nach oben – Tür zu, Luft anhalten, los geht’s! Der Aufzug schnurrte wie ein Kätzchen und brachte uns sicher ans Ziel. Oben angekommen: Erleichterung, Lachen – und ein spektakulärer Blick auf das beleuchtete Freiburger Münster. Ein Hoch auf Teamgeist, Vertrauen in Technik und dezente Zurückhaltung beim nächsten Essen!

Samstag, 3. Mai 2025 – Münster, Markt und Gämse-Feeling
Unser letzter Tag begann sportlich – aber erstmal gemütlich: Frühstück, Koffer ins Schließfach, und dann stand die Führung im Freiburger Münster auf dem Plan. Eindrucksvoll, geschichtsträchtig – und ein echtes Highlight.

Danach eine kleine Kaffeepause oder ein Bummel über den Samstagsmarkt – Blumen, Käse, Gewürze, handgemachte Schätze – das volle Freiburg-Programm. Und weil wir noch Energie hatten (vielleicht lag’s am Wein?), machten wir uns auf zum Schlossberg. Der Weg zur Aussichtsplattform war… nennen wir es sportlich, auch wenn die erste Etappe mit der Schlossbergbahn zurückgelegt wurde. Den Rest nahmen wir tapfer zu Fuß in Angriff. Wie echte Gämsen erklommen wir Berg und Schlossbergturm – oben angekommen wehte uns ein ordentlicher Wind um die Ohren – vielleicht war es ein Freiburger Abschiedsgruß. Der Ausblick über die Stadt war jedenfalls atemberaubend – oder lag das doch am Aufstieg?

Fazit:
Freiburg hat uns nicht nur mit bestem Wetter, gutem Bier oder Wein und gutem Essen verwöhnt, sondern auch mit Höhenflügen – im wahrsten Sinne. Ob Schauinslandbahn, Schlossbergturm oder Skajo-Bar: Wir hatten buchstäblich und emotional immer wieder den Überblick. Eine Reise, die uns lange in Erinnerung bleiben wird – samt mutiger Gondelfahrten, königlicher Weinwissen, geschlechtertypischer Freizeitgestaltung und viel, viel Lachen.

Verfasser des Berichts: Hubert Kneißle